In diesem Jahr durften wir endlich mal wieder unsere Kameraden der FF Oldenborstel bei der Ableistung der Dienste

auf dem WOA-Festival unterstützen.

2 Kameraden waren am Donnerstag, den 04.08., im Einsatz auf dem Festivalgelände und hinter den Bühnen, um dort den

Brandschutz sicherzustellen.

Am darauffolgenden Freitag waren drei Kameraden an der Feuerwache Besdorf stationiert, um von dort Kontrollfahrten über

das 240 ha große Campingareal des WOA abzuarbeiten.

Beide Dienste waren sehr ereignisreich und haben allen Kameraden einen riesen Spaß gemacht. Immer wieder gerne und nochmals ein großes Dankeschön an die Kameraden der FF Oldenborstel.

 

 

 

 

Für Samstag, den 25.06.2022, haben der Jugendwart Christian Schlüter und sein Stellvertreter Manuel Orhan eine große Übung ausgearbeitet, die Seite an Seite durch die aktive Wehr und die Jugendfeuerwehr abgearbeitet werden sollte.

So traten wir dann um 10.00 Uhr mit insgesamt 45 Feuerwehrmitgliedern vor der Wache an und waren allesamt neugierig auf das, was diese Übung für uns bereit halten sollte.

Auf dem Betriebshof unseres Kameraden Peter Sahlmann erwartete uns dann eine sehr komplexe und dynamische Übung, die den Einsatzleiter und stellv. Wehrführer Frank Stoffer vor immer wieder neue Herausforderungen stellte und immer wieder neue Bewertungen der Lage und neue Befehlsgebungen erforderlich machte.

U. a. galt es, 9 vermisste Kinder einer Schulklasse in teilweise schwer zugänglichen und teilweise stark verrauchten Bereichen zu finden und aus Ihren Lagen zu befreien. Daneben waren die Themen Brandbekämpfung und schwerem Atemschutz, Verhinderung einer Brandausbreitung auf mehrere Gebäude und die Wasserförderung ein Thema dieser sehr schön ausgearbeiteten Übung.

 

 

  

Im Anschluss an die Übung gab es noch einen kleinen Wettkampf zwischen den "Großen" und den "Kleinen". Hierbei ging es um eine Übung, die für die Abnahme der Leistungsspange im JF-Bereich relevant ist, nämlich um das Verlegen und Kuppeln von 120 m C-Schlauch auf Zeit unter Einhaltung einiger fester Regeln.

 

 

Vorab... die "Alten" haben sich nicht schlecht geschlagen, mussten sich aber dem Tempo und dem Elan der "Jugend" geschlagen geben. ;-)

Vielen Dank für die Ausarbeitung der Übung an unsere Jugendwartung, vielen Dank an Peter und Claudia für die Verpflegung mit Getränken und Eis und natürlich an unsere Reservekameraden Gerhard, Dieter, Rolf und Thomas für die leckere Verpflegung vom Grill.

So wurde die ganze Übung zu einer runden Sache, die bei allen Teilnehmern zu dem Schluss führte, dass sich diese in den nächsten Jahren etablieren soll.

Am 17. Juni 2022 traten drei Kameraden die Reise zu unseren Freunden der FF Unterschüpf an und folgten somit einer Einladung zu einem Festkommers, der aus Anlass der Indienststellung des neuen MTW und der Einweihung eines Anbaues an die Wache der Unterschüpfer Wehr abgehalten wurde.

Nachdem die Grüße und Glückwünsche der Seeth-Ekholter Kameradinnen und Kameraden übermittelt waren, übergab die Seeth-Ekholter Delegation ein Präsent an die Schüpfer Wehr, welches auf das 40-jährige Bestehen der Freundschaft hinweist und als Ersatzschild für ein altes Schild fungieren soll, welches leider durch einen äußeren Einfluss zerstört wurde. Dieses soll seinen Platz an der Vorderseite der Unterschüpfer Wache erhalten und ein Gegenstück dazu wird die Wache in Seeth-Ekholt schmücken, damit die Verbundenheit der beiden Wehren für jeden zu erkennen ist.

 

Am Samstag wurde dann (bei schlappen 37 Grad) ein kleines Feuerwehrfest abgehalten, zu dem viele Kameradinnen und Kameraden der umliegenden Wehren kamen, bevor es dann am Sonntag wieder auf die 600 km lange Heimreise ging.

Wir haben uns sehr gefreut, endlich mal wieder bei unseren Unterschüpfer Freunden zu Gast gewesen zu sein und freuen uns schon heute auf unser nächstes Volksmusikfest in Seeth-Ekholt, bei dem wir am 10. Juni 2023 die Unterschüpfer Kameraden und die Unterschüpfer Trachtenkapelle zu Gast haben werden, um das durch die Corona-Pandemie entfallene Jubiläumsfest zum 40-jährigen Bestehen unserer Freundschaft ordentlich nachholen zu können.

Vielen Dank für die tolle Gastfreundschaft!

 

Um unser Ausrückesystem mit einem ELW als erstes ausrückendes Fahrzeug umsetzen zu können, muss sichergestellt sein, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit ausreichend Kameradinnen und Kameraden zur Verfügung stehen, die als Fahrzeugführer das LF 10/TH und das LF 8 zur Einsatzstelle führen und dort mindestens den ersten Angriff einleiten können.

Dies versuchen wir über eine interne Gruppenführerausbildung sicherzustellen. Diese Ausbildung fand am 11.05. (theoretischer Teil) und am 14.05. (praktischer Teil) statt.

In Anlehnung an die Ausbildungspraxis an der Landesfeuerwehrschule in Harrislee und nach Rücksprache mit dem Leiter des Lehrganges "Vorbereitung Gruppenführer" des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg, sind wir diese Ausbildung mit sechs ausgebildeten Truppführern angegangen.

Nicht nur, dass der theoretische Teil hervorragend ausgearbeitet war und genau so gut umgesetzt wurde, auch die Vielzahl von praktischen Übungen waren sehr anschaulich und hatten bei den teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden mehr als nur den erwünschten Erfolg. 

Daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön an unseren Gruppenführer Sören Beste, der hier in aller erster Linie für die Vorbereitungen verantwortlich war.

Wir werden diese Ausbildung bei den ausgebildeten Kameraden mit Wiederholungen vertiefen und hoffen natürlich, noch bei vielen weiteren Truppführerinnen und Truppführern mit dieser Ausbildung auch die Lust an einer Führungsverantwortung in der Wehr zu wecken.

Dankeschön auch an die Kameraden Manfred Glaw und Rolf Hachmann, die uns in der Mittagspause mit leckeren Grillwürstchen versorgt haben.

 

 

 

 

 

In den Gruppendiensten April und Mai konnten wir einen Termin bei der FTZ Tornesch-Ahrenlohe für die Sonderausbildung "Schaum" wahrnehmen. Die Ausbildung wurde durch den Ausbilder Marcel Höfert der FFW Elmshorn durchgeführt. 

Mit seinem umfangreichen Wissen in Theorie und Praxis konnte er uns in gut 1 1/2 Stunden unter anderem zu den Themen Schaumarten, Techniken im Brandfall und techn. Voraussetzungen einen sehr guten Einblick vermitteln. 

 

Im theoretischen Teil ging es vermehrt um die Schaumarten "Leicht", "Mittel", "Schwer" und das "Netzmittel" sowie um die technischen Geräte wie Zumischer und Strahlrohr aber auch um die verschiedenen Wirkungen von Schaum in seiner Anwendung, sowie das richtige Lesen und Verstehen von Angaben auf z.B. dem Schaumkanister.

Durch die neuen biologisch abbaubaren Schaummittel, konnte auch die Zurückhaltung vor der Nutzung von Schaum genommen werden. In vielen Köpfen steckte noch das Wissen "Schaum ist Gefährlich und umweltschädlich". Das ist bei den neusten Mitteln nicht mehr so - vielmehr ist Schaum vor allem in der Nutzung als Netzmittel eine sehr gute Möglichkeit zur Brandbekämpfung und sollte immer in Betracht gezogen werden. 

 

Im praktischen Teil ging es heiß her... Dank einer Modellanlage wurde die Brandbekämpfung mit Mittel- und Schwerschaum geübt und anhand verschiedener Szenarien die Vor- und Nachteile erörtert. 

 

 

Empfohlen wird eine Wiederholung der Ausbildung alle 3-5 Jahre, da sich auch im Bereich Schaummittel und Technik vieles verändert. Die Ausbildung wird auf jeden Fall bei uns berücksichtigt werden, wenn es die nächsten Jahre in die Planung geht. Zusätzlich wäre es dann sogar möglich an der FTZ an einem brennenden Auto zu üben, was natürlich den Lerneffekt noch einmal klar erhöhen würde. 

Die Ausbildung ist aber auch für die Jugendfeuerwehr geeignet und bietet somit auch für die jungen Kameraden die Möglichkeit sich mit der Materie vertraut zu machen. 

 

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Marcel für die Ausbildung und bis zum nächsten Mal. ;)